Translate

Mittwoch, 11. März 2015

The search in paradies....

Tja, wie gesagt der Februar endet auf alle Fälle mit einem kleinen Highlight! Ein paar Tage in den Dschungel? Klar, warum nicht! Rucksack packen & ab auf Entdeckungsreise...ist ja schon ein Weilchen her, dass Jasi mal wieder "on the road" war ;)
  • Destination: eine kleine Insel im indischen Ozean
  • Plan: neue Surfspots erkunden.
Was wir erwarteten:
  • wahrscheinlich keine Elektrizität
  • wahrscheinlich kein Trinkwasser
  • eventuell super schlechte Strassen
  • wahrscheinlich keine Möglichkeit einen Wagen oder in Bike zu mieten
Wir waren also auf eine nicht allzu einfache Mission vorbereitet & etwas Entdeckergeist gepaart mit Abenteuerlust schwebte in den Tagen vor der Abreise über dem Camp. 

Hinterland, auf dem Weg in Richtung Strand...herrliche Landschaft...
Wie erwartet, Trinkwasser & Elektrizität sind hier auf der wirklich paradiesischen Insel nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. 

Obwohl hier kaum Tourismus vorhanden ist, so sind die Preise schockierend! Nicht-verhandelbare Preise (in allen Bereichen)...da hörten wir dann irgendwie immer ganz unindonesisch "Tidak bisa" (ich kann nicht) gepaart mit einem extrem indonesischen Monsterlächeln, wenn's um die Verhandlungsgespräche in Sachen Preis ging, na dann war auch klar, warum wir vorab auf Anfragen per SMS nie einen Preis mitgeteilt bekommen haben ;).
kleines "Kampung" auf dem Weg zum Strand...

Wir haben uns nur leicht vom Schock der Preise erholt & wollten eigentlich nicht so wirklich wahrhaben, dass das tatsächlich so ist. Nichts desto trotz, haben wir uns dann einen Fahrer geschnappt, nur ein Auto oder Bike ging ja nicht & erstmal die nähere Umgebung ausgekundschaftet. Ein Traum!


Wir wussten in etwa wo die Surfspots liegen sollten & haben unseren Fahrer dann gleich mal in die Richtung geschickt. Der Swellgott war leider nicht wirklich auf unserer Seite & so haben wir uns erstmal mit Sideseeing beschäftigt...könnte schlimmer sein ;)



Schnell zeigte sich: ohne Bahasa Indonesia, no chance! Indonesisch ist ein absolutes MUSS für diese Insel. Wer es ohne versucht, wird wirklich Schwierigkeiten haben sich durchzuschlagen & Leute zu finden die genügend Englisch sprechen, um sich wenigstens minimal zu unterhalten. Klar geht die mit Händen-&Füssen-reden-Taktik, aber je nachdem kann das ganz schön schwierig werden, auch wenn die Leute da extrem hilfsbereit sind.




Da kein Surf an dem Spot, hat unser Fahrer uns gleich mal an einen anderen Spot gebracht...was soll ich sagen: "MAU". Ein wunderschönes Fleckchen Erde mit einem herrlichen Break vor der Tür, leider zu dem Zeitpunkt nicht surfbar, aber man kann das Traumpotential mehr wie nur erkennen.


..diese Aussicht!! Ein Traum jedes Surfers....!!!!
Surferträume die scheinbar war werden, wir wussten, hier sind wir im Paradies! Mit so einem Ausblick möchte man aufwachen, mit solchen Wellen möchte man in den Tag starten...
lässt kein Wünsche offen!!
Wir hätten uns da gerne einquartiert, leider war der verlangte Preis etwas über unserem Budget & Preis/Leistung nicht wirklich gegeben. Wir sind dann mit unserem Fahrer weitergetuckert & haben uns südlich der Küste entlang chauffieren lassen...



...& die magische Aussicht genossen, landschaftlich gesehen eines der schönsten Fleckchen Erde, dass ich persönlich jemals gesehen habe...wir haben das Grün, die endlosen Weiten, die verkehrsfreien, wirklich guten Strassen, die frische, abgasfreie Luft wahrlich genossen & in uns aufgesogen, weg mit dem Bali mief :D...



..vorbei an Büffelherden, Unmengen an Pferden (der Magen meldete sich mit Wunsch nach einem Steak!!!) inmitten von riesigen Reisfeldern & dichter Vegetation fuhren wir von einem Hügel über den nächsten & zwischen durch hatten wir dann immer mal wieder die Möglichkeit einen herrlichen Ausblick über die Buchten zu erhaschen...





Es war irgendwie unmöglich eine Unterkunft nah am Strand zu ergattern, daher haben wir uns dann entschieden noch weiter Richtung Südosten zu fahren, auch wenn unser Transportbudget dadurch zu explodieren drohte...


Die Landschaft wurde etwas karger & wir arbeiteten uns langsam durch die hügelige Landschaft & die Büffel änderten ihre Farbe von schwarz zu weiss...


Obwohl uns alle sagten, dass die Strasse dahin schlecht sei, stellten wir erfreut fest, dass dies absolut nicht der Fall war, die Strassen sind zum Teil sogar um einiges besser als auf Bali...


Die Strassen waren sogar so gut, dass sich die "Benkel" an den Strassenrändern etwas gelangweilt haben ;)....& wenn man sich das so ansieht, dürften hier wohl nicht nur Surfer - sondern auch Downhill-Träume wahr werden ;)..


Die Fahrt zog & zog sich in die Länge, als wir dann die letzte Abzweigung in Richtung Destination nahmen, wussten wir dann aber, warum die Fahrer diese Strecke nicht mögen. Die Strasse war so schlecht nicht, aber die schlängelte sich da über Hügelchen um Hügelchen & man scheint irgendwie nicht vorwärts zu kommen...

am Zielort angekommen...
Wir habens geschafft, eine herrliche Bucht, leider auch diesmal keine surfbaren Wellen für den Moment, den Franzosen den wir angetroffen haben meinte auch, seit einer Woche nix zu machen. Die beabsichtigte Unterkunft gab es nicht mehr & die beiden Alternativen waren sagen wir bescheiden & extremst überteuert.

Nach einem kurzen Beratungsgespräch haben wir uns dann entschieden mit dem Fahrer zurück zu fahren & in einem Hotel, in der Stadt wo wir losgefahren sind, einzuchecken.

Also die ganze Chause zurück...vollgepackt mit neuen Eindrücken haben wir dann eingecheckt, ein Motorrad organisiert, den Tag mal etwas reflektiert & folgendes festgestellt:
  • die Einheimischen fahren bedeutend besser Auto wie die Balinesen (Sicherheitsabstand, Abblendlicht sind nicht einfach nur Begriffe, sondern werden auch eingehalten & richtig benutzt, das Steuer hat tatsächlich einen Verwendungszweck: Steuern!! :D)
  • Die Preisvorstellungen der Einheimischen sind so was  von fantastisch (Transport, Unterkunf, Essen), dass wir aus dem Staunen kaum rauskamen & verhandeln geht auf dieser Insel nicht, obwohl wir es in nur Indonesisch versucht haben, was uns etwas irritiert hat.
  • Mein persönliches Highlight des Tages: Die Einheimischen rennen, um einen Aschenbecher aufzutreiben! Rennen! Seit 1.5 Jahren hab ich keinen mehr rennen sehen, um jemandem etwas zu bringen! :D ...& nach den bisherigen Erfahrungen auf der Insel in Sachen Serwhat?? eine wahre Freude... :D


Da wir am nächsten Tag ein Motorrad hatten, haben wir den Fahrer eigentlich nur als Gepäcktransportmittel verwendet. Der Plan war, an einem der ersten Punkte, die wir am Vortag sahen, trotz überhöhtem Preis, einzuchecken, damit wir wenigstens in Strandnähe sind & endlich mal auf's Board konnten...Tja, leider ist der Preis über Nacht nochmal in die Höhe geschnellt, was uns veranlasste dieses Etablisement lächelnd zu verlassen, mit dem Fahrer an den Strand zu fahren & uns da in die kleinen, verblasenen Wellen zu stürzen! ;)



Klar, für europäische Verhältnisse könnte das noch als wunderhübsch durchgehen, für die Bali verwöhnten Kinder....höm....läuft das unter dem Motto, immerhin get wet!! :D



Tja, was nun, wir haben uns entschieden noch mal an den Surfertraumspot schlechthin zu fahren, um diesen magischen Platz noch einmal genauer zu beäugen.

Auch heute nicht so wirklich der Brüller & wir haben uns entschieden, dass wir in dem kleine Hotel bei den Jungs in der Stadt um einiges besser aufgehoben sind & mit dem Bike werden wir die 1.5h zum Beach auch so hinbekommen...also let's be creative & lasset uns basteln:


Kein Surfrack, kein Problem! Nach einigem Rumkurven, etwas Gefrage, fragenden Blicken & etwas Geschneide hatten wir dann alle Ingredienzien für die kleine Bastelei.

Hier das Resultat nach etwas Leimerei, Verbinderei, Drückerei & dem Einsatz von Gaffer & Kabelbindern...

Für alle die jetzt etwas irritiert sind, betreffend der Position des Racks, es galt zwei Boards zu transportieren, wir hatten aber nur die Möglichkeit vorne etwas zu montieren, was auch halten sollte. Daher war meine Aufgabe als hinterer Teil des Racks zu fungieren. Sprich die beiden Boardbags wurden durch eine Schlaufe gezogen & mir um den Hals gelegt, fertig ist das Ding. Testfahrt erfolgreich abgeschlossen, es kann am nächsten Morgen losgehn.... :D...

kleine Rechnerei:

2 Tage Fahrer in der Umgebung (IDR 1'200'000)
Bastelzubehör Rack (IDR 83'000)
2 Tage Bike (IDR 200'000)

Total Ersparnis: IDR 917'000!!!!


Den Weg zu finden, sollte kein Problem sein, wir haben die letzten Tag gut aufgepasst ;). Wir waren ganz gemütlich unterwegs, wurden bestaunt, als hätten wir die Apollo 13 dabei & kamen gut voran...bis zum platten Reifen...es hies absteigen & zu Fuss weiter, die Locals meinten ja so haja, der nächste Benkel ist nicht weilt so ca. 300m...ok kriegen wir hin...1.5km den Berg hoch, zwei verschwitzte Tshirts später...Taraaaaaaa der Benkel...die Jungs haben saubere Arbeit geleistet & unsere Ariane wieder in Schuss gebracht....& weiter ging die Fahrt...

Kleiner Surf, Gespräche mit den Locals,....ein Mittagessen am Strand...könnte schlimmer sein...


eine gastfreundliche Familie am Traumstrand...pictures credits go to Arnd ;)
Auf der Rückfahrt hatten wir dann noch eine kleine Begegnung der andern Art mit Kuhs***...ansonsten verlief soweit alles nach Plan.

Ahh, ja apropos Essen. Schwierig Warungs zu finden da unten, die Auswahl ist sehr beschränkt & irgendwie scheint es nichts lokales zu geben...dabei haben wir uns soooo sehr auf ein Büffel- oder Hüsteak gefreut....

Am nächsten Morgen sausten wir nochmal in die gleiche Richtung, wir wollten unbedingt einen Surf...nach einer kleinen Schreckenssekunde als unser Rack brach, mussten wir dann feststellen, nöp auch heute kein Surf...nichts desto trotz der kleine Kerl hat sich tierisch über das Geschenk gefreut ;)
ein Lächeln sagt mehr wie 1000 Worte...picture credits go to Arnd ;)
Für uns hies es dann aufbrechen & im Südwesten noch den einen oder anderen Spot auszuchecken, wir waren zeitlich leider etwas beschränkt....& für weitere Distanzen war uns dann doch der Fahrer etwas lieber, denn Jasi eignet sich nicht soooooooo wahnsinnig als Ochse :D


Die Landschaft veränderte sich wieder zusehends. Kurz vor Ziel haben wir uns dann etwas durchfragen müssen aber wir haben das Ziel erreicht ;). Doch kein Vergleich zu dem was wir davor hatten, mit Ausnahme der Wellen ;), nämlich nix surfbares ;)...


Aber auch hier, Spotpotential ist vorhanden, nur der nötige Swell & die entsprechende Tide fehlen...also lass uns mal den nächsten checken...


Man kann es drehen & wenden wie man will, unseren kleinen Traumspot kriegt man einfach nicht aus dem Kopf, ausserdem war der Vibe hier oben jetzt auch nicht so prickelnd. Also kein Surf am letzten Tag, sondern direkt zum Hotel in Flughafennähe denn am nächsten Morgen hies es ja schon wieder aufi & zurück nach Bali.

Fazit nach 6 Tagen Inselerkundung, wir haben ein kleines Paradies gefunden, allerdings mit Abstrichen! 

hier die Cons:
  • Serhäääääääääää???: Service wird hier nicht gerade in Grossbuchstaben geschrieben, jedenfalls in den grösseren Städten, allerdings würden dies die Preise vermuten lassen. Die Preispolitik hier auf der Insel ist ziemlich dreist & hält auf jeden Fall den einen oder andern Touristen fern. Dazu kommen die ganzen *tidak bisa* oder *tidak ada* wenn man einfach keinen Bock hat. Die Unterkünfte mit den schlechtesten Preis/Leistungsverhältnissen sind gleichzeitig die unfreundlichsten.
  • Keine Möglichkeit einen Transport zu finden, der a) einen angemessenen Preis hat b) surferfreundlich ist c) individuell genutzt werden kann. Also beim nächsten Besuch unbedingt einen fahrbaren Untersatz mitbringen.
  • Unterkunftstechnisch sieht es extrem bescheiden aus. Die meisten haben einen Standard, der den Preis auch nicht mal annähernd rechtfertigt.
  • Wenige Warungs zum Essen & wenn dann nur in der Stadt.
  • Die völlig unindonesische Art des nicht-verhandeln-wollens. 
& hier die Pros:

  • eine wunderbare Landschaft, ursprünglich, abwechslungsreich & die einzelnen Dörfer gut in die Landschaft eingebaut. Keine riesen Bunker & Luxuspaläste (bis auf die zwei kleinen Ausnahmen).
  • super Strassen, gute Autofahrer, kein Verkehr & dadurch eine hervorragende Luftqualität.
  • extrem freundliche, neugierige Menschen, die manchmal wie erwartet einen freudestrahlend angrinsen oder leicht verwundert kucken. Einfache Leute, aber eigentlich super hilfsbereit & nett. Auf die Jungs aufpassen, die noch immer ihre traditionellen Schwerter am Körper tragen, sollten die mal wieder etwas zu arg am Schnapps genippt haben.
  • Eine Menge potentieller Spots, allerdings braucht man da auch etwas an Swell...nicht gerade 8ft aber so 4-5 wären schon nett. ;)

Für mich steht jedenfalls fest, ich werde wieder kommen, allerdings mit eigenem Scooter, egal wie hart die Anreise werden wird & mit etwas mehr swell forecast. Dieses Fleckchen Erde ist ein Paradies im wahrsten Sinne des Wortes & die fehlende Elektrizität, das fehlende fliessend Wasser...dafür gibt es Mittel & Wege. Ausserdem für mich eine hervorragende Indo-Lektion denn Englisch ist da nicht & die sprechen da ja auch etwas langsamer ;).

Eine anstrengende Woche mit super vielen Eindrücken an einem wunderschönen Ort, der träumen lässt & an ein Bali von vor 25 - 30 Jahren erinnert...




Donnerstag, 5. März 2015

neues Jahr, neues Glück :D


Selamat datang 2015!!!!!! :D

Die Zeit rast, ich habe schon mein zweites Neujahr auf Bali gefeiert :D. Diesmal etwas ruhiger, wie beim letzten Mal, aber nicht minder gut. Mittlerweile bin ich schon 1.5 Jahre auf der Insel der Götter. Solange kommt mir das gar noch nicht vor….:D

Regenzeit, ist grüüüüüüüüün :D ...jedenfalls auf der Insel ;D
Um auf die Frage zu antworten, die mir schon etliche Leute gestellt haben: Was ist denn in Indo besser?...ganz einfach, besser ist nichts (ausser vielleicht die Bohnen :D ), es ist anders, aber es hat den Vorteil, dass man hier noch die Sonne & das Meer als kleines Zückerchen dazu bekommt ;)

& um auf eine weiter Frage zu antworten, die Euch allen unter den Fingern brennt: Nein, ein Mann hat mit der ganzen Sache nichts zu tun ;)…ausser man würde DER Surfboard sagen :D
mit Abstand das süsseste balinesische Pärchen, das ich kenn ... :D
Kurzweilig ;)…es gibt immer was Neues zu lernen, was Erstaunliches zu entdecken, etwas Wirres zu verstehen… auch nach der ganzen Zeit auf der Insel, bin ich doch noch immer eine Fremde.

Das ist nichts Schlechtes, ganz & gar nicht, jedenfalls meistens ;). Ich lebe mich langsam ein, versuche zu verstehen, rege mich manchmal noch immer über Dinge auf, die ich nicht verstehen kann, amüsiere mich über lustige & abstruse Gegebenheiten, aber das ist total Normal.
Um mich herum habe ich Menschen, die mir helfen, mich mit den balinesischen Gepflogenheiten vertraut zu machen & mir eine kleine Ersatzfamilie bescheren…Sich auf Neues einlassen, ist definitiv einfacher mit etwas Unterstützung & die hab ich.
...ausserordentlich hübsche Haustierchen...
Die ganzen Leute aus dem Camp, allen voran mein Chef, der sich ja auch erstmal hier einleben musste, ist immer gerne bereit, aus seinem Erfahrungsschatzkiste zu plaudern & mir das eine oder andere mal aus einer anderen Sichtweise aufzuzeigen…oder wir lästern mal wieder gemeinsam über die lustigen Eigenheiten der Insulaner ;)...

...die ganze Küchencrew, die mein Indonesisch um Längen verbessert & mir die Zeit gibt, die Wörter zu suchen & meine brachialen Sprachkenntnisse eines 2jährigen etwas aufpolieren, mich in die Kunst der indonesischen Küche einweihen (….najaaaaa also höm, das heisst jetzt nicht, dass ich bei meinen Kochkünsten Fortschritte gemacht hätte, aber ich kuck den Mädls gerne über die Schulter, & ein paar mehr Ingredientien kenn ich mittlerweile auch beim Namen) & mir meine täglichen Kuscheleinheiten verpassen.... 

...die kuscheligen Guides, die mir mal ganz lustige Sachen erzählen, mir den ganzen "Slang" eintrichtern, sowie die Freude über die ersten Schnautz resp. Barthaare mit mir teilen & ich dabei etwas Mama spielen darf...
eigentlich sind die beiden ganz "lieb" & vor allem harmlos :D
...meine Nachbarn, die mich herzlich & liebevoll in dem Kost aufgenommen haben & mir das balinesische Leben, fernab vom ganzen Surfzirkus, etwas näher bringen, auch wenn da die sprachlichen Barrieren doch noch da sind, so wird das doch täglich etwas besser & Arak ist ein gutes Völkerverständigungsmittel :D…& es tut gut mal „ganz normale Menschen“ um einen rum zu haben, die nichts mit dem Surfen zu tun haben.
Familie "Raja"...chch ;)
neu, sind auch noch n paar Mädls eingezogen ;)

...& ganz speziell Kadek aka sinar mata-hari im Camp & ebenfalls mein Nachbar. Mein erklär-mir-doch-mal-bitte-eben, was-heisst-das-nochmal-auf-indonesisch, kann-ich-das, darf-ich-das, wo-bekomme-ich, wie-geht-das, was-genau-machen-die-da-&-wozu Fragenbeantworter, mein Trockenewäschereinsteller , mein Mine-No-no-no-no-no-erklärer...etc.


schön Euch alle um mich rum zu haben :D & ein Danke dengan sengan hati an Euch alle:D

Langsam lerne ich die ganze Community hier kennen, man kennt mich & man quasselt etwas miteinander (sofern dies meine beschränkten Sätze auf Indonesisch zulassen). Natürlich ist mir klar, dass ich schon etwas länger das Banjar-gespräch bin, aber da hab ich nichts dagegen, denn schliesslich sind wir hier auf Bali & da gehören Lästereien eh zum Alltag dazu, ganz natürlich...& die Balinesen sind da echt meister drin ;)

Ich finde also langsam meinen Platz & doch weiss ich noch ganz viel nicht…aber ich bin ja noch ein Weilchen da ;)…führe ein einfaches Leben & geniesse das auch. Alles ist so wie es sein muss ;)…

Im letzten halben Jahr habe ich super viel Zeit im Camp & in meinem Kost verbracht. Einerseits war ich etwas eingeschränkt, durch die Verletzung, resp. durch die OP, andererseits war es gut, um mal anzukommen & mal die ganzen Eindrücke der letzten Monate zu verarbeiten.

Für’s Neue hab ich ganz klare Pläne (chch, nach 1.5 Jahren planloses, von heut-auf-morgen-leben etwas gewöhnungsbedürftig):
  1. Zurück auf’s Surfboard, endlich meine erste Barrel fahren & soviel Spass beim Surfen haben wie noch nie davor. ;) …sollte eigentlich einfach zu erfüllen sein, wenn man weiss, wie heiss ich auf die nächste Welle bin…
  2. Mein Indonesisch so weit salonfähig zu machen, dass ich mit einem 5 Jährigen mithalten kann ;)…habe ja als neue Aufgabe bekommen, dass ich im Kost nur noch Indo sprechen darf…bin gespannt, ob ich das auf die Reihe kriege :D…
  3. Mir ernsthafte Gedanken über meine Zukunft machen resp. die weiteren Schritte für mein künftiges Leben einleiten. Bis Mitte September bin ich versorgt, soviel ist schon mal sicher. Was dann kommt, das weiss ich noch nicht genau. Es geistern ein paar Ideen rum, aber das ist alles noch nicht spruchreif.

Ich freue mich auf das neue Jahr, es wird viel für mich bereithalten. Es wird nicht einfach werden, aaaaaaber 2014 hat mir gutes Rüstzeug mitgegeben & ich bin genau zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, genau da, wo ich sein will ;).
Also Ihr dürft Euch vorerst auf weiteren Surfbilderterror, paradisische Sonnenunter- & aufgangs-nervbilder, sowie ab & an lustige Updates aus Bali freuen, wenn auch nicht ganz so regelmässig.

Ich meinerseits, freue mich über weiteren Besuch aus allen Herrenländern, der mich hier in meiner bunten & kuriosen Wahlheimat erwarten wird. Also an alle, die noch keine Urlaubspläne haben, hier ist immer ein Plätzchen frei (jedenfalls für diejenigen, die eine Flasche des guten Rums durch den Duty-free manövrieren…). :D

Auf ein paradisisches Neues Jahr mit vielen guten Überraschungen & den besten Wünschen von der Insel :D

& das Neue fängt gut an!! Heute in der Physio & so wies aussieht in zwei Wochen wieder auf dem Board :D :D :D ….gerade quäl ich mich nämlich etwas mit dem Schlaf, der einfach nicht kommen will….also Zeit sich wieder ordentlich körperlich zu betätigen & etwas Adrenalin abzubekommen...:D

15.01.2015...Jasi darf hochoffiziell wieder für Wellen paddeln :D *Freude herrscht!* ...allerdings werd ich mir ab morgen wohl wieder ein Softtop zum Rauspaddeln mitbringen thihi ;).

Also Softtop, nääääääääähh, das bleibt mal schön im Boardraum....etwas frustrierend ist es zwar manchmal schon mit dem kleinen, aaaaaaaaber es wird von Mal zu Mal besser...Problem: Takeoff, danach passt es einigermassen auch wenn alles nocht ewas steif & eingerostet ist, aber front - & back funzen noch mehr oder weniger :D.

Der Kopf ist wohl das grösste Hinderniss, daran werden wir jetzt die nächsten Tage arbeiten :D

Bei uns zu Hause gibt es auch immer mal wieder Grund zu feiern...etwas Völkerverständigung ist da nie verkehrt :D
picture credits go to Julia...Danköööö ;)

picture credits go to Julia...Danköööö ;)

Der Rest des Monats ging super schnell vorbei, genauso wie der Februar, in dem ich hauptsächlich wieder langsam aber bestimmt in den Surfalltag eingestiegen bin :D ... gut so :D

Als kleines Hightlight hies es Ende des Monats dann mal wieder: Rucksack packen & ab auf Entdeckungsreise...dazu aber mehr im nächsten Eintrag.

Wie Ihr alle sehn könnt es geht mir gut & soweit bin ich zurück auf dem Weg ins Line-up. :D :D :D :D :D